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Bachelor of Laws
Studium und Beruf

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  • Hier findest du allgemeine Infos zur Bezeichnung "Bachelor of Laws"
  • Den Bachelor of Laws kannst du nur in der gewählten Fachrichtung machen
  • Dauer je nach gewählter Fachrichtung: 6 bis 8 Semester (36-48 Monate)
  • Der Titel "Bachelor of Laws" wird in dualen Studiengänge vor allem in der Fachrichtung Recht vergeben
  • Mit einem Bachelor-Abschluss kannst du zudem noch den "Master of Laws" erwerben - wieder in einer ausgewählten Fachrichtung

Duales Studium mit juristischem Hintergrund

Bachelor of Laws bezeichnet einen akademischen Abschluss, der nach einer Ausbildung in einem Unternehmen oder nach einem meist gleichnamigen Studiengang an einer Hochschule oder Fachhochschule erworben werden kann. Im Anschluss kann man den juristischen Masterstudiengang absolvieren, um den Master of Laws zu erlangen. Inhalte der Ausbildung können alle Rechtsgebiete oder Schwerpunkte, wie zum Beispiel Wirtschaftsrecht, sein. 

Die Ausbildung im Betrieb erfolgt meist nach dem dualen System. Das bedeutet, dass man parallel zur Tätigkeit in einem Betrieb den Bachelor of Laws erlangt und einen weitere Ausbildung, zum Beispiel im kaufmännischen Bereich, erhält. So verfügt der Absolvent nicht nur über zwei abgeschlossene Berufsausbildungen, sondern auch über viel Praxiserfahrung. Außerdem hat man in vielen Unternehmen die Chance, in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen zu werden, was ein Vorteil der betrieblichen Ausbildung gegenüber dem Studium ist. 

Der Unterschied zwischen dem Titel Bachelor of Laws und dem klassischen Juristen besteht darin, dass der Bachelor- Absolvent nicht berechtigt ist, als Rechtsanwalt oder Richter tätig zu werden, weil hierzu das erste und zweite juristische Staatsexamen notwendig sind. Dafür ist der Studiengang im Vergleich zum Jurastudium praxisorientierter und lässt sich mit dem Studium des Wirtschaftsrechts an einigen Fachhochschulen vergleichen.

Gute Karrierechaussichten

Die Berufschancen für Absolventen mit dem Abschluss Bachelor of Laws liegen vor allem in unterschiedlichen Unternehmen, Banken, Stiftungen und Versicherungen. Das bedeutet, dass man mit dem Abschluss als so genannter Syndikus-Anwalt in der Wirtschaft tätig sein kann. Dabei berät der Absolvent seinen Arbeitgeber in allen Rechtsfragen, die das Unternehmen oder die Organisation betreffen. Dies können Fragen des Urheber- oder Patentrechts, Versicherungsangelegenheiten oder kartellrechtliche Fragestellungen sein. Die Stellen für Arbeitssuchende können in Großunternehmen also in den Abteilungen Patente und Lizenzen, Personalwesen oder Steuerabteilung liegen. Nach einem Studium kann man auch noch den Master zusätzlich erreichen.

Ähnliche Ausbildungen

  • Bachelor of Engineering: der Titel steht für einen Abschluss in den Ingenieurwissenschaften
  • Bachelor of Arts: Abschlüsse in den Geisteswissenschaften, aber auch beispielsweise in BWL-Studiengängen, werden hiermit bezeichnet
  • Bachelor of Science: Abschlüsse in Natur- und Wirtschaftswissenschaften werden in der Regel mit dieser Bezeichnung versehen
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