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Bestattungsfachkraft (Bestatter)
Ausbildung und Beruf

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  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Ausbildungsvergütung
    im öffentlichen Dienst liegt die Vergütung bei 1.068 € im ersten, 1.118 € im zweiten und 1.164 € im dritten Ausbildungsjahr
Nützliche Eigenschaften
Folgende deiner ausgewählten Eigenschaften sind für den Beruf nützlich:
Handwerklich geschickt
Immer pünktlich
Empathisch

Die Ausbildung zum Bestatter - Bestattungsfachkraft

Bestattungsfachkräfte erbringen umfassende Dienstleistungen im Rahmen eines Bestattungsauftrages. Bei einem Todesfall betreuen sie die Hinterbliebenen, beraten sie und klären mit ihnen die Details der Bestattung ab. Mit Kollegen und Kolleginnen koordinieren sie den Bestattungsauftrag. Bestatter überführen den Verstorbenen an den Bestattungsort und versorgen ihn hygienisch und kosmetisch. Zudem richten sie den Sarg oder die Urne her, legen das Grab auf dem Friedhof an und gestalten die Trauerfeierlichkeiten. Seit 2003 ist der Beruf des Bestatters in Deutschland ein anerkannter Lehrberuf.

Bestattungsfachkräfte beraten aber auch über Bestattungsvorsorgeverträge und schließen diese mit den Kunden ab. Daneben nehmen personalwirtschaftliche und kaufmännisch-verwaltende Tätigkeiten wie Kostenermittlung oder die Abrechnung mit Krankenkassen, Versicherungsgesellschaften und Privatpersonen einen breiten Raum ein. In der Ausbildung wirst du aber auch im Umgang mit Trauer geschult. So wirst du Angehörige in der Trauerarbeit nach dem Verlust eines geliebten Menschen unterstützen und begleiten.

Für die Ausbildung zur Bestattungsfachkraft solltest du unbedingt über ein einfühlsames und verständnisvolles Wesen verfügen. Nach und während der Lehre ist der Beruf des Bestatters kein Zuckerschlecken: der Umgang mit toten Menschen ist harte Arbeit. Sowohl geistig als auch körperlich sehr anstrengend. Selina und der Bestatter Christoph Kuckelkorn haben uns im Interview ausführlich über das Berufsbild und über die Lehrzeit erzählt.

Bestatter Christoph Kuckelkorn im Interview

Was verdient ein Bestatter?

De Gehälter sind von Betrieb zu Betrieb unterschiedlich und können je nach Größe stark abweichen. Dennoch gibt es Durchschnittswerte. B

Im Bestattungsgewerbe verdienen Azubis im Durchschnitt:

  • 650 € im 1. Ausbildungsjahr
  • 735 € im 2. Ausbildungsjahr
  • 840 € im 3. Ausbildungsjahr

Deutlich höher fällt die Vergütung beim öffentlichen Dienst aus. Dort bekommen Azubis während der Ausbildung:

  • 1.068 € im 1. Ausbildungsjahr
  • 1.118 € im 2. Ausbildungsjahr
  • 1.164 € im 3. Ausbildungsjahr

Berufliche Karriere in Bestattungsunternehmen

Nach der Lehre zur Bestattungsfachkraft findest Du in Bestattungsunternehmen oder Friedhofsverwaltungen Anstellung. Hierbei kannst du mit einer Vergütung zwischen 2.365 € und 3.545 € rechnen. Die Branche ist sehr stark von Familienunternehmen geprägt. Hier ist es für Nachwuchskräfte sehr schwierig Fuß zu fassen, weswegen die Karriereaussichten eher schwierig sind. Engagierte und fachlich qualifizierte Mitarbeiter werden nach der Ausbildung aber trotzdem immer gesucht. Folgende Weiterbildungsmöglichkeiten stehen dir zur Auswahl:

  • Meister Bestatter
  • Bestattungsfachwirt

Ähnliche Ausbildungen

In der Ausbildung zum Medizinischen Sektions- und Präparationsassistenten wirkst du bei Sektionen mit, präparierst u.a. Organe und stellst medizinische Präparate her. Dieser Teil der Ausbildung ist zum Teil sehr ähnlich wie bei der Bestattungsfachkraft.

Mein azubister
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