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Fachkraft Rohr-, Kanal- und Industrieservice
Ausbildung und Beruf

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  • Mindestschulabschluss: Hauptschule
  • Dauer: 36 Monate
  • Ausbildungsvergütung: 853 € bis 947 €
  • Duale Ausbildung
Nützliche Eigenschaften
Folgende deiner ausgewählten Eigenschaften sind für den Beruf nützlich:
Handwerklich geschickt
Athletisch
Sorgfältig
Auge für’s Detail
Verantwortungsbewusst
Anpacker

Berufsbild

Der Beruf der Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice hat viele Überschneidungen mit der Fachkraft für Abwassertechnik. Der Unterschied besteht eigentlich nur darin, dass man sich hier speziell um die Kontrolle der Abwasserkanäle von Privathäusern auf undichte Stellen oder Verunreinigungen konzentriert. Außerdem auf das Kanalnetz bis zur Kläranlage.

Im industriellen bereich kommen zur Inspektion des Rohrsystems noch die Reinigung von Pumpanlagen, Tanks, Tankwagen und Abfüllanlagen, aber auch Gär- und Getränkebehälter hinzu.  Rückstände, Ablagerungen oder Verunreinigungen werden mit Spezialgeräten wie Hochdruckwasser- oder Vakuumsauggeräten gereinigt und umweltgerecht entsorgt.

Voraussetzungen

Zwar gibt es rechtlich keine Anforderungen an einen bestimmten Schulabschluss, jedoch stellten Betriebe aus Industrie und Handel und dem Bereich Handwerk im Jahre 2013 überwiegend Bewerber mit Hauptschulabschluss(57%) ein, daneben mit einem mittleren Abschluss (34%) und 8% mit Hochschulzugangsbefähigung. Im öffentlichen Dienst wurde dagegen der mittlere Schulabschluss als Voraussetzung verlangt.

Deine Neigungen sollten bei den mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern liegen, also Beherrschung der Grundrechenarten, Biologie, Physik und Chemie. Darüber hinaus ist praktisches Verständnis für den Bereich Werken/Technik förderlich.

Die Ausbildung

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet in Betrieben der Industriereinigung und -wartung,  sowie bei Unternehmen im privaten, öffentlichen und industriellen Bereich des Rohr- und Kanalservice statt. An der Berufsschule erfolgt die theoretische Vertiefung. Die Ausbildung ist dual. 

Der Berufsschulunterricht wird teilweise in länderübergreifenden Fachklassen durchgeführt, derzeit:

  • für die Länder Baden-Württemberg, Bayern und Hessen in Lauingen (Bayern)
  • Staatliche Berufsschule Lauingen
  • für die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Prenzlau (Brandenburg)
  • Oberstufenzentrum Uckermark
  • für die Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen in Gelsenkirchen (Nordrhein-Westfalen)
  • Hans-Schwier-Berufskolleg der Stadt Gelsenkirchen

Die Ausbildung

Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet in Betrieben der Industriereinigung und -wartung,  sowie bei Unternehmen im privaten, öffentlichen und industriellen Bereich des Rohr- und Kanalservice statt. An der Berufsschule erfolgt die theoretische Vertiefung. Die Ausbildung ist dual. 

Der Berufsschulunterricht wird teilweise in länderübergreifenden Fachklassen durchgeführt, derzeit:

  • für die Länder Baden-Württemberg, Bayern und Hessen in Lauingen (Bayern)
  • Staatliche Berufsschule Lauingen
  • für die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen in Prenzlau (Brandenburg)
  • Oberstufenzentrum Uckermark
  • für die Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Schleswig-Holstein und Thüringen in Gelsenkirchen (Nordrhein-Westfalen)
  • Hans-Schwier-Berufskolleg der Stadt Gelsenkirchen

Ausbildungsvergütung

Während der Ausbildung verdient man

im öffentlichen Dienst:

  • 1. Ausbildungsjahr   853 €/m
  • 2. Ausbildungsjahr   903 €/m
  • 3. Ausbildungsjahr   949 €/m    

in der Industrie:

  • 1. Ausbildungsjahr   631 €/m
  • 2. Ausbildungsjahr    757 €/m
  • 3. Ausbildungsjahr    947 €/m 

Berufseinstieg und Perspektiven

Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice finden Beschäftigung in Betrieben der Abwasserwirtschaft, in Industriereinigungsbetrieben und in Firmen der Abfallwirtschaft. Fachkräfte für  können beruflich durch die Ausbildung zum/zur Meister/-in für Rohr-, Kanal- und Industrieservice aufsteigen.

Wenn die Hochschulreife vorliegt ist u.a. ein Studium mit dem Abschluss Bachelor im Studienfach Umwelttechnik möglich.

Die Brutto-Grundvergütung beträgt 2273 €/m.

Mein azubister
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