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Oberflächenbeschichter/-in
Ausbildung und Beruf

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  • Ausbildungart
    Duale Ausbildung 
  • Ausbildungsdauer
    3 Jahre
  • Erwünschter Schulabschluss
    Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife
  • Ausbildungsvergütung
    Ab 850€ im ersten und bis zu 1.260€ im dritten Jahr.
Nützliche Eigenschaften
Folgende deiner ausgewählten Eigenschaften sind für den Beruf nützlich:
Handwerklich geschickt
Athletisch
Sorgfältig
Auge für’s Detail

Was machen Oberflächenbeschichter?

Oberflächenbeschichter sind Fachleute, die für die Bearbeitung und Veredelung von Oberflächen verschiedener Materialien verantwortlich sind. Ihr Hauptziel ist es, die Haltbarkeit, Ästhetik und Funktion von Produkten durch das Auftragen von Beschichtungen zu verbessern.

Dies kann in verschiedenen Branchen wie Metallbau, Automobilindustrie, Maschinenbau und vielen anderen erforderlich sein. Oberflächenbeschichter bereiten Oberflächen vor, tragen Schutzbeschichtungen auf, dekorieren Oberflächen und überwachen den gesamten Beschichtungsprozess, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse den Qualitätsstandards entsprechen.

Wo arbeiten Oberflächenbeschichterinnen?

Als Oberflächenbeschichter:in kannst du in verschiedenen Branchen und Unternehmen tätig sein. Dazu gehören:

  • Metallverarbeitungsbetriebe, um Metallteile für Korrosionsschutz oder ästhetische Verbesserungen zu beschichten.
  • Automobilindustrie, um Fahrzeuge zu lackieren und zu schützen.
  • Schiffsbau, um Schiffe gegen die Einflüsse von Wasser und Wetter zu schützen.
  • Flugzeugbau, um Flugzeuge zu beschichten und zu dekorieren.
  • Hersteller von Haushaltsgeräten und Möbeln, um Oberflächen zu gestalten und zu schützen.

Was lernt man in der Ausbildung zur Oberflächenbeschichterin?

Damit du dir etwas darunter vorstellen kannst, was du während der Ausbildung eigentlich beigebracht bekommst, hier ein paar Beispiele:

  • Vorbereitung von Oberflächen durch Reinigung, Schleifen und Ätzen.
  • Auswahl und Anwendung von verschiedenen Beschichtungsmaterialien wie Farben, Lacken, Pulverbeschichtungen und anderen Oberflächenbehandlungen.
  • Anwendung von Techniken zur Dekoration von Oberflächen, wie z.B. Airbrushing.
  • Durchführung von Qualitätskontrollen, um sicherzustellen, dass die Beschichtungen den vorgegebenen Standards entsprechen.
  • Umgang mit speziellen Werkzeugen, Maschinen und Anlagen, die für die Oberflächenbeschichtung erforderlich sind.
  • Arbeitssicherheit und Umweltschutzvorschriften im Zusammenhang mit der Oberflächenbeschichtung.

Was verdienen Oberflächenbeschichter:innen?

Da du in diesem Beruf in sehr vielen unterschiedlichen Branchen arbeiten kannst, ist es gar nicht so einfach, dir ein Durchschnittsgehalt zu nennen. Wir geben dir daher gleich zwei Beispiele aus jeweils unterschiedlichen Industrien, je nach Verband und Bundesland kann dein Ausbildungsgehalt aber auch noch anders ausfallen

  1. Erstes Ausbildungsjahr im Galvaniseurshandwerk: 850€
  2. Zweites Ausbildungsjahr im Galvaniseurshandwerk: 880€
  3. Drittes Ausbildungsjahr im Galvaniseurshandwerk: 940€

Und in der Metall- und Elektroindustrie könnte dein Gehalt während der Ausbildung so aussehen:

  1. Erstes Ausbildungsjahr: ab 1.032€
  2. Zweites Ausbildungsjahr: ab 1.083€
  3. Drittes Ausbildungsjahr: ab 1.159€

Und was verdient man als Oberflächenbeschichter nach abgeschlossener Ausbildung?

Direkt nach der Ausbildung bekommst du natürlich noch nicht das höchste Gehalt, das man in diesem Beruf erreichen kann - aber auch ein Einstiegsgehalt von ca. 2.960€ klingt doch ganz gut, oder? Natürlich ist dies der brutto Betrag, das heißt es werden noch Steuern und Sozialabgaben abgezogen.

Wenn du an Berufserfahrung sammelst und vielleicht auch Weiterbildungen absolvierst, kannst du später auf ein monatliches Bruttoeinkommen von durchschnittlich 3.500€ kommen. Und die Spitzenverdiener unter den Oberflächenbeschichtern knacken auch 4.000€ Brutto im Monat. 

Berufliche Karriere als Oberflächenbeschichter

Als ausgebildeter Oberflächenbeschichter gibt es verschiedene Karriereoptionen. Man kann sich auf bestimmte Bereiche wie Pulverbeschichtung, Nasslackierung oder Spezialdekoration spezialisieren. Mit Erfahrung und Weiterbildungsmöglichkeiten können Oberflächenbeschichter auch Führungspositionen in der Produktion oder Qualitätskontrolle übernehmen.

Einige entscheiden sich auch für den Schritt in die Selbstständigkeit und eröffnen ihr eigenes Beschichtungsunternehmen. Die Weiterbildung und Zertifizierung in fortgeschrittenen Beschichtungstechnologien und -verfahren können die Chancen auf eine erfolgreiche Karriere als Oberflächenbeschichter weiter verbessern. 

  • Galvaniseurmeister
  • Industriemeister
  • Technischer Fachwirt
  • Industrie-Betriebswirt
Mein azubister
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