Home Berufe Handwerk Berg- und Maschinenmann/-frau

Berg- und Maschinenmann/-frau
Ausbildung und Beruf

Beruf merken Deine Notizen
  • Ausbildungsart
    Duale Ausbildung
  • Ausbildungsdauer
    2 Jahre
  • Gewünschter Schulabschluss
    Hauptschulabschluss
  • Ausbildungsvergütung
    880 € (1. Ausbildungsjahr) bis 1.230 € (3. Ausbildungsjahr)
  • Fachrichtungen
    Vortrieb und Gewinnung sowie Transport und Instandhaltung
Nützliche Eigenschaften
Folgende deiner ausgewählten Eigenschaften sind für den Beruf nützlich:
Handwerklich geschickt
Athletisch
Flexibel
Anpacker

Der Berg- und Maschinenmann in 20 Sekunden

  • Aufgaben: Bedienung, Wartung und Reparatur von Maschinen und Ausrüstung in Bergbau- und Industrieumgebungen
  • Besonderheiten: Arbeiten unter extremen Bedingungen, Technikverständnis
  • Fachrichtungen: Transport und Instandhaltung, Vortrieb und Gewinnung
  • Arbeitsorte: Bergwerke, Steinbrüche, Baustellen

In einer Welt, in der Rohstoffe wie Kohle, Erze und Mineralien eine wichtige Rolle spielen, gibt es eine besondere Gruppe von Fachleuten, die sich darum kümmern, dass diese Rohstoffe gewonnen und transportiert werden können: die Berg- und Maschinenleute. Sie sind diejenigen, die dafür sorgen, dass alles reibungslos läuft und die wertvollen Rohstoffe sicher ans Tageslicht gelangen. Doch wie genau machen sie das? 

Was machen Berg- und Maschinenleute?

Die Ausbildung für Berg- und Maschinenleute wird in 2 unterschiedlichen Fachrichtungen angeboten:

  1. Transport und Instandhaltung
  2. Vortrieb und Gewinnung

Als Berg- und Maschinenmann oder -frau hast du verschiedene Aufgaben, abhängig davon in welchem Bereich du arbeitest:

Wenn du dich auf Transport und Instandhaltung spezialisierst, kümmerst du dich darum, dass die Transport- und Fördereinrichtungen im Bergwerk richtig funktionieren. Das bedeutet, dass du Transportbänder, Bahnanlagen und andere Geräte montierst, bedienst und reparierst. Du sorgst auch dafür, dass Rohrleitungen und Pumpen gut in Schuss sind.

Wenn du dich auf Vortrieb und Gewinnung konzentrierst, bist du dafür verantwortlich neue Strecken im Bergwerk zu bauen und sie in gutem Zustand zu halten. Du kümmerst dich um die Gewinnung und den Transport von Rohstoffen. Das beinhaltet das Bedienen von Maschinen, um Stollen und Schächte zu bauen, das Vorbereiten von Sprengungen und das Sichern der Arbeitsbereiche. Du hältst auch die Abbaumaschinen instand und sorgst dafür, dass die Luft im Bergwerk gut zirkuliert.

Dein Alltag ist also ziemlich abwechslungsreich und spannend. Du arbeitest oft im Team, um deine Aufgaben zu erledigen und musst dich darauf verlassen können, dass deine Maschinen einwandfrei funktionieren. Es ist eine verantwortungsvolle Arbeit, aber auch sehr befriedigend, wenn du siehst, wie du dazu beiträgst wichtige Rohstoffe zu gewinnen und die Bergwerke am Laufen zu halten.

Beide Schwerpunkte haben folgende Aufgaben gemeinsam

Sicherheit geht vor! Sowohl Berg- und Maschinenleute im Transport und Instandhaltung als auch im Vortrieb und Gewinnung müssen darauf achten, dass die Sicherheitsvorschriften im Bergwerk eingehalten werden, um Unfälle zu vermeiden und sicher zu arbeiten.

Teamwork macht’s möglich: In beiden Fachrichtungen ist Zusammenarbeit wichtig. Berg- und Maschinenleute arbeiten eng mit ihren Kollegen, Ingenieuren und anderen Fachkräften zusammen, um ihre Aufgaben effizient zu erledigen und den Betrieb reibungslos zu gestalten.

Geschickt mit Technik: In Transport und Instandhaltung sowie Vortrieb und Gewinnung arbeiten die Berg- und Maschinenleute mit verschiedenen Maschinen und Werkzeugen. Sie müssen diese sicher bedienen und sich um ihre Wartung kümmern, um einen reibungslosen Betrieb sicherzustellen.

Regeln einhalten, Unfälle vermeiden: Beide Fachrichtungen erfordern das strikte Einhalten von Sicherheits- und Bergbauvorschriften. Berg- und Maschinenleute müssen sich bewusst sein und diese Vorschriften genau befolgen, um ihre Arbeit sicher und gemäß den Standards auszuführen.

Verstehen, wie’s läuft: In Transport und Instandhaltung sowie Vortrieb und Gewinnung müssen Berg- und Maschinenleute die grundlegenden Prozesse und Abläufe im Bergbau verstehen. Dies hilft ihnen, ihre Aufgaben effektiv auszuführen und zum reibungslosen Ablauf des Bergwerks beizutragen.

Die Ausbildung in beiden Schwerpunkten ist dual. Das bedeutet, dass du die Hälfte deiner Zeit in der Firma arbeiten und die andere Hälfte in der Berufsschule lernen wirst. Nach meistens 2 Jahren gibt es dann eine staatliche Abschlussprüfung und danach geht’s erst richtig los.

Wie unterscheiden sich die beiden Fachrichtungen?

Wenn du dich für einen Schwerpunkt entschieden hast, wird dein Arbeitsalltag etwas anders aussehen. Das meine ich damit:

Berg- und Maschinenmann – Fachrichtung Transport und Instandhaltung

In dieser Fachrichtung lernst du, wie man Bergbauausrüstung bedient und instand hält. Das bedeutet, du wirst lernen, wie man große Maschinen wie Bagger oder Förderbänder steuert und dafür sorgt, dass sie richtig funktionieren. Außerdem wirst du lernen, wie man Materialien sicher transportiert, zum Beispiel von einer Bergbauanlage zur anderen.

Alles im Überblick

Aufgaben:

  • Transportieren von Sachen wie Kohle, Erzen und Maschinen innerhalb des Bergwerks
  • Reparieren und Pflegen von Maschinen, damit sie gut funktionieren und Unfälle vermieden werden

Besonderheiten:

  • Sicherstellen, dass Materialien schnell und sicher bewegt werden können
  • Wichtig, Maschinen regelmäßig zu warten, um Probleme vorzubeugen und Unfälle zu verhindern

Arbeitsorte:

  • Überall im Bergwerk, drinnen und draußen
  • In Werkstätten und Lagern, wo Maschinen gewartet werden
  • Entlang der Transportwege im Bergwerk

Berg- und Maschinenmann – Fachrichtung Vortrieb und Gewinnung 

Hier geht es darum, wie man den Bergbau vorantreibt und Rohstoffe gewinnt. Das beinhaltet das Bohren von Tunneln oder das Sprengen von Gestein, um an die Rohstoffe zu gelangen. Du wirst lernen, wie man Sprengstoff sicher handhabt und wie man die gewonnenen Materialien richtig abbaut.

Alles im Überblick

Aufgaben:

  • Neue Wege im Bergwerk zu bauen, um an Rohstoffe wie Kohle oder Erze zu kommen
  • Die Rohstoffe aus dem Berg zu holen

Besonderheiten:

  • Konzentration auf den Abbau von Rohstoffen aus dem Gestein
  • Wichtig zu wissen, wie das Gestein beschaffen ist, um Unfälle zu vermeiden
  • Benutzung von speziellen Werkzeugen und manchmal auch Sprengstoff

Arbeitsorte:

  • Direkt an den Stellen, wo die Rohstoffe abgebaut werden, drinnen und draußen
  • Oft in gefährlichen Umgebungen, deshalb müssen Sicherheitsregeln beachtet werden
  • Zusammenarbeit mit Geologen und Ingenieuren, um den Abbau zu planen

Du kannst dich nicht entscheiden?

Wenn du gerne mit Maschinen arbeitest und sicherstellen möchtest, dass alles im Bergwerk gut funktioniert, dann ist die Fachrichtung “Transport und Instandhaltung” wahrscheinlich die bessere Wahl für dich. Das bedeutet, dass du dafür sorgst, dass Maschinen ordnungsgemäß laufen und dass Materialien wie Kohle oder Erze effizient von einem Ort zum anderen bewegt werden können. Wenn du gerne Dinge reparierst und dafür sorgen möchtest, dass alles reibungslos abläuft, könnte dies die richtige Fachrichtung für dich sein.

Wenn du jedoch mehr daran interessiert bist, neue Bereiche im Bergwerk zu entdecken und Rohstoffe wie Kohle oder Erze direkt aus dem Gestein zu gewinnen, dann könnte die Fachrichtung “Vortrieb und Gewinnung” besser zu dir passen. Das bedeutet, dass du neue Tunnel und Schächte baust, um an die Rohstoffe heranzukommen, und du bist direkt an der Gewinnung dieser Rohstoffe beteiligt. Wenn du gerne handwerklich arbeitest und Abenteuer magst, könnte dies die richtige Fachrichtung für dich sein.

Es ist wirklich wichtig, deine eigenen Interessen und Fähigkeiten zu berücksichtigen, wenn du diese Entscheidung triffst. Denke darüber nach, was dir am meisten Spaß macht und wofür du am besten geeignet bist. Das wird dir helfen, die für dich passende Fachrichtung zu wählen und eine erfolgreiche Ausbildung zu absolvieren.

Wo arbeiten Berg- und Maschinenleute?

Egal ob du dich als Berg- und Maschinenmann:frau auf Transport und Instandhaltung oder Vortrieb und Gewinnung spezialisiert hast, wirst du hier schnell Arbeit finden:

Im Braunkohlenbergbau arbeiten Leute, die Maschinen bedienen und auch welche reparieren, und sie sorgen dafür, dass Dinge wie Kohle und Ausrüstung von einem Ort zum anderen bewegt werden. Einige sind spezialisiert darauf, neue Tunnel und Schächte zu bauen und Kohle zu gewinnen, während andere dafür sorgen, dass die Maschinen gut laufen und die Sachen schnell bewegt werden können.

Im Bergbau auf Eisen-, Uran- und Thoriumerze sind Leute damit beschäftigt, Erze zu finden und zu gewinnen. Manche helfen beim Graben von neuen Tunneln und beim eigentlichen Abbau der Erze, während andere dafür sorgen, dass die Maschinen, die im Bergbau benutzt werden, gut funktionieren und dass alles reibungslos läuft.

In Kali- oder Flussspatbergwerken wird nach Stoffen wie Kaliumsalzen oder Flussspat gesucht. Berg- und Maschinenleute helfen entweder dabei, neue Tunnel zu bauen und die Stoffe herauszuholen oder sie kümmern sich darum, dass die Materialien sicher transportiert werden und dass die Maschinen in gutem Zustand bleiben.

Bei Untertagedeponien werden Abfälle unter der Erde gelagert. Leute arbeiten dort am Bau und an der Wartung der Lagerstätten und helfen auch beim Transport der Abfälle. Außerdem kümmern sie sich darum, dass die Maschinen, die bei diesem Prozess benutzt werden, richtig funktionieren.

Wie bereite ich mich auf eine Karriere als Berg- und Maschinenmann vor?

Letztes Jahr haben nur rund 12 Azubis diese Ausbildung begonnen. Das liegt nicht an der Ausbildung selbst, sondern daran, dass es inzwischen nicht mehr viele Ausbildungsplätze gibt. 

Deshalb gibt es auch keine Statistik, die Auskunft über den gewünschten Schulabschluss gibt. Wichtiger als dein Schulabschluss ist ohnehin, dass du dich auf deine persönlichen Interessen, Fähigkeiten und Eigenschaften konzentrierst, damit dir diese Ausbildung auch Spaß macht.

Und wenn nicht gleich alles so läuft, wie du es dir vorgestellt hast, brauchst du dir auch keinen Kopf machen. Während der Ausbildung werden dir noch genügend Tipps und Tricks gezeigt, damit du auch gut vorbereitet bist.

Fähigkeiten & Eigenschaften

Power in den Händen: Du musst präzise und sicher mit Werkzeugen und Maschinen umgehen können. Feine motorische Fähigkeiten sind wichtig, damit du deine Aufgaben gut erledigen kannst.

Schnelle Reaktion: Manchmal können sich Situationen im Bergbau kurzfristig ändern. Du musst schnell reagieren können, um Gefahren zu erkennen und angemessen zu handeln. Eine schnelle Reaktion ist wichtig für deine Sicherheit und die deiner Kollegen.

Eine Ahnung von Technik haben: Du wirst mit verschiedenen Maschinen und Werkzeugen arbeiten. Es ist wichtig zu verstehen, wie sie funktionieren, damit du sie sicher bedienen und Probleme lösen kannst, wenn sie auftreten.

Kein Platz für Platzangst: Da du oft in engen und dunklen Bereichen arbeitest, ist es wichtig, dass du keine Platzangst hast und du in solchen Umgebungen trotzdem gut arbeiten kannst.

Selbstständig arbeiten: Es gibt Situationen, in denen du ohne direkte Anleitung arbeiten musst. Daher ist es wichtig, dass du eigenverantwortlich handeln und Entscheidungen treffen kannst, um deine Aufgaben effektiv zu erledigen.

Bist du ein Teamplayer? Im Bergbau arbeitest du oft im Team und musst daher gut mit anderen zusammenarbeiten können. Du musst kommunikativ sein, dich in das Team integrieren können und in der Lage sein, konstruktiv mit deinen Kollegen zu interagieren, um gemeinsame Ziele zu erreichen.

Konzentriert arbeiten: Du musst sorgfältig arbeiten, um Unfälle zu vermeiden und sicherzustellen, dass Maschinen ordnungsgemäß funktionieren. Es ist wichtig, deine Aufgaben mit Aufmerksamkeit und Sorgfalt auszuführen, um Risiken zu minimieren.

Starker Geist: Die Arbeit im Bergbau kann manchmal stressig sein. Du musst unter Druck arbeiten, in beengten Räumen agieren und möglicherweise in Wechselschichten arbeiten können, ohne deine Leistungsfähigkeit zu verlieren.

Sich in unbekannten Umgebungen orientieren: Du musst dich sicher im Bergwerk bewegen können und dich in den oft labyrinthartigen Tunneln zurechtzufinden. Eine gute räumliche Orientierung ist wichtig, um sicher zu arbeiten und Unfälle zu vermeiden.

Verantwortungsbewusstsein: Du trägst eine große Verantwortung für deine eigene Sicherheit und die Sicherheit deiner Kollegen. Es ist wichtig, verantwortungsbewusst zu handeln und die Sicherheitsvorschriften immer einzuhalten.

Und wie kann man diese Fähigkeiten entwickeln?

  • Bildung hört nie auf. Nutze jede Gelegenheit, um mehr über Technik, Sicherheit im Bergbau und andere relevante Themen zu lernen. Das können Kurse, Seminare, Bücher oder Online-Ressourcen sein.
  • Praktische Erfahrung sammeln: Suche nach Gelegenheiten, um praktische Erfahrungen zu sammeln. Das kann durch Praktika in Bergwerken, technischen Workshops oder sogar durch eigenes Experimentieren zu Hause geschehen. 
  • Arbeite mit anderen zusammen, um deine Fähigkeiten zu verbessern. Teamprojekte bieten die Möglichkeit, verschiedene Perspektiven zu sehen, von anderen zu lernen und gemeinsam Lösungen zu finden.
  • Mentoren finden: Suche nach erfahrenen Berg- und Maschinenleuten, die bereit sind, ihr Wissen und ihre Erfahrung mit dir zu teilen. Mentoren können wertvolle Einblicke und Ratschläge geben, die dir helfen, deine Fähigkeiten weiter zu entwickeln.

Interessen

Technikbegeisterung: Wenn du gerne verstehen möchtest, wie Maschinen und Werkzeuge funktionieren, und Spaß daran hast, sie zu bedienen und zu warten, könnte dieser Beruf interessant für dich sein.

Handwerkliches Geschick: Wenn du gerne praktisch arbeitest und Freude daran hast, mit deinen Händen zu arbeiten, ist dies ein wichtiger Aspekt des Berufs als Berg- und Maschinenmann. Du wirst oft Werkzeuge und Maschinen bedienen und handwerkliche Tätigkeiten ausführen.

Abenteuerlust und Teamgeist: Die Arbeit im Bergbau kann abenteuerlich sein und erfordert oft Teamwork. Wenn du gerne in einer teamorientierten Umgebung arbeitest und bereit bist, Herausforderungen anzunehmen, könnte dieser Beruf spannend für dich sein.

Zusammengefasst: Was muss man für die Ausbildung mitbringen?

  • Keine Platzangst
  • Abenteuerlust
  • Ahnung von Technik
  • Power in den Händen
  • Gutes Teamwork

Hilfreiche Schulfächer

Bestimmte Schulfächer können dir bei der Vorbereitung auf deine Ausbildung helfen:

Ohne ein bisschen Mathe geht’s nicht: In diesem Beruf wirst du häufig auf Zahlen treffen, sei es bei der Maßberechnung für den Einsatz von Maschinen, der Materialkalkulation für Reparaturen oder beim Abmessen von Baustellen. Obwohl du in der Berufsschule die technischen Aspekte lernst, ist ein grundlegendes Verständnis für Mathematik nicht wegzudenken, um richtig arbeiten zu können.

Werken / Technik: Handwerkliches Geschick ist gefragt. Egal, ob du Bergbauausrüstung überprüfst, reparierst oder anpasst, du wirst mit verschiedenen Materialien arbeiten. Daher ist es wichtig zu wissen, wie man damit umgeht. Das Fach Werken/Technik vermittelt dir also die praktischen Fähigkeiten, um Materialien zu bearbeiten, zu formen und zu reparieren. Es hilft dir, kreativ und handwerklich zu arbeiten und macht die Aufgaben nicht nur effizienter, sondern auch interessanter.

Was verdienen Berg- und Maschinenleute in der Ausbildung und im Beruf?

Die Ausbildung ist dual: Du bist also in der Berufsschule und im Unternehmen abwechselnd tätig. Das heißt, dass du einerseits in der Schule lernst und andererseits im Betrieb arbeitest. Da du während dieser Zeit beim Ausbildungsbetrieb angestellt bist, wirst du auch entsprechend bezahlt. Wie viel Geld du verdienst, hängt vom Bundesland, der Art des Betriebs und den individuellen Vereinbarungen ab. So könnte beispielsweise deine Monatsvergütung aussehen:

Arbeitsort1. Ausbildungsjahr2. Ausbildungsjahr
Neue Bundesländer880 €1.095 €
Alte Bundesländer935 €1.230 €
Berlin883 €1.102 €

Gehalt nach dem Abschluss zum Berg- und Maschinenmann

Als Berg- und Maschinenleute verdienst du monatlich in Deutschland unabhängig von deiner Fachrichtung durchschnittlich 4.353 Euro. Je nachdem wo du wohnst oder arbeiten willst, deinen Arbeitgebern und individuellen Vereinbarungen kann dein Einkommen in Deutschland unterschiedlich ausfallen.

Die besten Chancen auf einen guten Gehaltscheck hast du in NRW und Niedersachsen: Hier bekommst du um die 4.774 bis 5.208 Euro brutto. Dagegen fällt das Gehalt in Thüringen und Sachsen geringer aus. Im Monat wirst du hier 3.473 bis 3.906 Euro abräumen – das liegt unter anderem an den geringeren Lebenshaltungskosten. 

Wenn du dich besonders gut anstellst und zu den Topverdienern gehörst, die somit überdurchschnittlich gut verdienen, kannst du dich über ein monatliches Bruttoeinkommen nach der Ausbildung von bis zu 5.112 Euro freuen.

Und wenn du motiviert bist und dich konstant weiterbildest, stehen dir mit deiner wachsenden Berufserfahrung neue Chancen offen, dein Gehalt zu steigern!

Weiterbildung nach deiner Ausbildung zum Berg- und Maschinenmann

Eine Anpassungsweiterbildung ist wie ein Update für deine bereits vorhandenen Fähigkeiten. Es hilft dir, mit neuen Entwicklungen oder Anforderungen in deinem aktuellen Job mitzuhalten.

Die gängigsten Weiterbildungen für Berg- und Maschinenleute sind:

  • Betrieb und Überwachung von Maschinen und Anlagen
  • Rohstoffgewinnung
  • Wartung und Instandhaltung
  • Rohrleitungsbau

Auf der anderen Seite ist eine Aufstiegsweiterbildung wie ein Upgrade für deine Karriere. Sie zielt darauf ab, deine Fähigkeiten und Qualifikationen zu erweitern, um es dir zu ermöglichen, in höhere Positionen aufzusteigen oder anspruchsvollere Aufgaben zu übernehmen. 

Wenn du Bock hast dich weiterzubilden, könnte das hier vielleicht etwas für dich sein:

Techniker:in für Bergbautechnik: Wenn du diese Weiterbildung machst, lernst du fortgeschrittene Dinge über den Bergbau. Du erfährst, wie man Maschinen und Ausrüstung im Bergbau besser nutzt und wartet. Außerdem lernst du, wie man die Arbeit im Bergbau sicherer macht. Mit diesem Wissen könntest du später zum Beispiel Betriebsleiter oder Projektleiter im Bergbau werden.

Techniker:in für Geologietechnik: Bei dieser Weiterbildung geht es darum, mehr über die geologischen Aspekte des Bergbaus zu lernen. Du erfährst, wie man Informationen über den Boden sammelt und analysiert, um nach Rohstoffen zu suchen. Außerdem lernst du, wie man Bergbauprojekte besser plant und durchführt, indem man die geologischen Informationen nutzt. Damit könntest du zum Beispiel in Bereichen wie der Erkundung neuer Rohstoffvorkommen oder dem Umweltschutz im Bergbau arbeiten.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Studium, besonders wenn du das Abitur hast. Typische Studiengänge nach dieser Ausbildung sind: 

  • Geotechnologie
  • Rohstoffingenieurwesen
  • Geophysik
  • Geowissenschaften
  • Maschinenbau

So kann’s in Zukunft weitergehen

So und jetzt fragst du dich, ob der Beruf noch in einigen Jahren eine gute Wahl ist? 

Als Berg- und Maschinenfrau wirst du in einer aufregenden Zeit arbeiten, in der Technologie immer wichtiger wird. Hier sind einige coole Möglichkeiten und Herausforderungen, die auf dich warten:

Augmented Reality Operation: Stell dir vor, du trägst eine spezielle Brille, die dir zeigt, wie du Maschinen reparieren kannst, als wärst du in einem Videospiel! Das macht das Arbeiten nicht nur cooler, sondern auch einfacher und schneller.

Autonome Transportsysteme: Es könnte sein, dass du bald nicht mehr die schweren Lasten selbst transportieren musst. Stattdessen könntest du sie von einem Computer gesteuerten Fahrzeug transportieren lassen! Das bedeutet weniger körperliche Arbeit für dich und mehr Sicherheit.

Bergbauroboter: Hast du schon mal von Robotern gehört, die in Bergwerken arbeiten? Diese Roboter könnten gefährliche Aufgaben übernehmen und uns Menschen helfen, sicher zu bleiben.

Vorhersage statt Ausfall: Stell dir vor, Maschinen könnten vorhersagen, wann sie kaputt gehen! Durch das ständige Überprüfen von Daten könnten wir Reparaturen planen, bevor es zu Problemen kommt. Das bedeutet weniger unerwartete Ausfälle und mehr Zeit für die Arbeit.

Wartungs- und Instandhaltungsroboter: Es gibt sogar Roboter, die dabei helfen können, Maschinen zu warten! Das heißt, du musst nicht mehr so viel Zeit damit verbringen, sie zu reparieren, und kannst dich auf andere wichtige Aufgaben konzentrieren.

Durchblick mit Datenbrillen: Wie cool wäre es, wenn du eine Brille hättest, die dir sagt, wie es den Maschinen geht, während du arbeitest? Mit Wearable Technology kannst du Transport- und Fördersysteme überwachen und sofort eingreifen, wenn etwas nicht stimmt.

Allerdings könnten diese Herausforderungen auf dich zu kommen:

Tech-Training: Neue Technologien bedeuten auch, dass du lernen musst, wie man sie benutzt. Das bedeutet, dass du vielleicht zusätzliche Schulungen machen musst, um auf dem neuesten Stand zu bleiben.

Arbeitsplatzveränderungen: Manche der neuen Technologien könnten deine Arbeit verändern. Es ist wichtig, offen für Veränderungen zu sein und bereit zu sein, neue Dinge zu lernen.

Daten-Dilemma: Wenn wir mehr Technologie benutzen, müssen wir auch darauf achten, dass unsere Daten sicher sind. Das bedeutet, dass wir lernen müssen, wie wir unsere persönlichen Informationen schützen können.

Ethik und soziale Auswirkungen: Wir müssen auch darüber nachdenken, wie diese neuen Technologien die Gesellschaft beeinflussen. Zum Beispiel könnten einige Menschen ihre Jobs verlieren, wenn Roboter ihre Arbeit übernehmen. Es ist wichtig, darüber nachzudenken, wie wir sicherstellen können, dass alle fair behandelt werden.

Die Ausbildung gefällt dir?

Prima, finde nun Stellenanzeigen und Ausbildungsbetriebe zum Berufswunsch auf azubister:

Mein azubister
Mein azubister