Thema Ratgeber

Bewerbungsschreiben für eine Ausbildung – Leichter als du denkst

In der Bewerbung darf das Anschreiben nicht fehlen.© detailblick-foto / Fotolia

Eines der wichtigsten Dokumente deiner Unterlagen ist das Bewerbungsschreiben. Es ist die zweite Seite nach dem Deckblatt, auf welchem du neben der Stelle auf die du dich bewirbst, deinen Namen und deine Anschrift vermerkst. Ebenfalls auf das Deckblatt solltest du ein Foto von dir aufkleben. Verwende hierzu Fotoecken oder Klebestreifen mit denen sich die Fotos auch wieder einfach ablösen lassen. Keine Büroklammern, da das Bild herausfallen kann. Alternativ kannst du dein Foto auf deinem Lebenslauf aufkleben.

Hier findest du auch Tipps für den Lebenslauf für Auszubildende.

Strenger formaler Aufbau des Bewerbungsschreibens

Das Bewerbungsschreiben selbst unterliegt einem strengen formalen Aufbau, an den du dich halten solltest:

  • Als Standards für Seitenrand und Schriften gelten: Seitenrand links: 24,1 mm / Seitenrand rechts: 8,1 mm /Seitenrand oben und unten: 16,9 mm
  • Verwende nur Standardschriften wie Times New Roman oder Arial mit der Schriftgröße 12.
  • Das Ganze sollte nicht länger als eine DIN A4 Seite sein. Halte dich an folgenden Aufbau: Du beginnst mit dem Kopf, welcher die Adressen, den Betreff und die Anrede beinhaltet. Die Absenderadresse, also deine eigene, platzierst du als Block oben links. Diese umfasst Vorname und Name, Straße mit Hausnummer, Postleitzahl und Ort, Telefonnummer mit Vorwahl sowie deine Email-Adresse. Lass darunter 2 Zeilen frei. Es folgt die Adresse des Empfängers. Sie umfasst Name des Unternehmens mit Rechtsform (GmbH o.ä.), Abteilung oder Ansprechpartner, Straße mit Hausnummer, Postleitzahl und Ort. Wieder eine Leerzeile, dann vermerkst du rechtsbündig, den Ort und das Datum.
  • Nach einer weiteren freien Zeile wird links der Betreff formuliert. Dieser soll kurz den Bezug zur Stellenanzeige herstellen. Beispiel: Betreff: Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zur Kauffrau für Bürokommunikation
  • Lass wieder eine Zeile frei und beginne deinen Text mit der Anrede. Versuche herauszufinden an wen du dich wenden kannst. Ist dir ein Ansprechpartner bekannt schreibst du: “Sehr geehrter Herr……” bzw. “Sehr geehrte Frau…”. Hast du keine Kontaktperson, verwende “Sehr geehrte Damen und Herren”. Du solltest aber immer gründlich recherchieren und zur Not einfach anrufen, um eine Kontaktperson angeben zu können, dies kommt immer besser an!
  • Nach einer Leerzeile folgt der eigentliche Anschreibetext.

Der Schreibstil beim Bewerbungsschreiben – informativ und prägnant

Dieser sollte kurz und prägnant sein. Nenne hier Fakten und umschreibe dich nicht mit Floskeln. Versuche zu erklären, warum du dich bei dem Unternehmen bewirbst und dich für eben diesen Ausbildungsberuf entschieden hast. Nach dem Text lässt du eine Zeile frei und schließt mit der Grußformel “Mit freundlichen Grüßen”. Darunter unterschreibst du mit Vor- und Nachnamen. Nach einer Leerzeile vermerkst du ebenfalls linksbündig noch den Begriff “Anlagen”, womit du deutlich machst, dass weitere Unterlagen, Lebenslauf und Zeugnis(se) folgen. Hier erfährst du, welche Zeugnisse in die Ausbildungsbewerbung gehören.

Halte dich beim Erstellen deines Anschreibens auf jeden Fall an die Vorgaben. Sie machen das Lesen für den Personalbeauftragten leichter und sind anerkannter Standard.